Sicherheit auf dem Spielplatz, dies fängt bereits bei der Produktion von Spielgeräten und Freizeitanlagen an. Auch mit diesem Thema beschäftigt sich das Sifa-Netzwerkt Deutschland bei seinem Fachtreffen im März 2015, von dem wir in diesem 2. Teil unseres Berichten erzählen.
Einblicke in die Produktion von Spielgeräten
Am Nachmittag unternahmen wir bei eibe eine Führung durch die verschiedenen Produktionsbereiche des Unternehmens am Standort Röttingen. So konnten wir uns die moderne Möbelfertigung mit diversen Holzbearbeitungsmaschinen ansehen. Die einzelnen Teile werden auf Kundenwunsch gefertigt und grundsätzlich montiert ausgeliefert. Auch die Fertigung der Holzspielplatzgeräte konnten wir besichtigen. In dieser Abteilung werden alle Hölzer in Einzelanfertigung komplett bearbeitet. Es war sehr beeindruckend die verschiedensten Holzbearbeitungsmaschinen in diesen automatisierten Fertigungslinien zu erleben. Die Spielgeräte werden erst am Aufbauort montiert. Mitarbeiter der Firma Eibe unterstützen die Kunden, besonders bei größeren Geräten vor Ort.
Den letzten Tagesordnungspunkt „Gefährdungen bei Bau, Betrieb und Kontrollen von Freizeitanlagen“ mit einem Ausblick auf die überarbeitete DIN EN 1176 brachte uns erneut Herr Strupp in interessanter Weise nahe. Während der Nutzung von Spiel- plätzen können sich zum Beispiel schnell der tatsächliche Fallraum oder die tat- sächliche Fallhöhe ändern. So gibt es zum Beispiel bei Verwendung von Hackschnitzeln erhebliche Setzungen in kürzester Zeit.
Ich bin der Meinung das dieses Treffen für alle Teilnehmer viele neue Informationen bereithielt. Die fachlichen Inhalte und die Art und Weise der Präsentationen waren ausgezeichnet. Auch die hohe Kompetenz der Mitarbeiter von Eibe die uns den ganzen Tag betreuten ist hervorzuheben.
Ronald Hein, FASi in Ausbildung im Ing.-Büro für Arbeitssicherheit Mäder
für das Sifa-Organ-Team